3 von 10 Luzernerinnen und Luzernern gehören keiner Religion an
Innerhalb von sieben Jahren hat sich der Anteil der konfessionslosen Bevölkerung in Luzern deutlich erhöht.

2023 fühlten sich 29 Prozent der Luzernerinnen und Luzerner keiner Religion zugehörig. 2016 waren es noch 16 Prozent, wie die Luzerner Statistikstelle Lustat am Dienstag mitgeteilt hat.
51 Prozent der Luzerner Bevölkerung bezeichneten sich 2023 als römisch-katholisch. Acht Prozent fühlten sich der evangelisch-reformierten Religion zugehörig, wie Lustat mitteilte.
11 Prozent waren Teil einer Religionsgemeinschaft, welche nicht zu den schweizerischen Landeskirchen gehört. Dieser Anteil nahm in den letzten Jahren ständig zu, wie die Statistikstelle auf ihrer Webseite aufschlüsselte.
Mehrsprachigkeit als Zeichen kultureller Vielfalt
Die kulturelle Vielfalt zeigt sich auch in der Mehrsprachigkeit. 87 Prozent bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache.
81 Prozent gaben an, zu Hause oder mit Angehörigen Schweizerdeutsch zu sprechen. Weitere Sprachen, die in der Luzerner Bevölkerung häufig vorkommen, sind Hochdeutsch (12 Prozent), Englisch (5 Prozent) und Italienisch und Albanisch (je 4 Prozent).