3000 Lehrerinnen und Lehrer demonstrieren für bessere Bedingungen
Laut Angaben der Organisatoren haben am Samstag 3000 Lehrerinnen und Lehrer auf dem Helvetiaplatz in Zürich für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert.
3000 Lehrerinnen und Lehrer haben am Samstag nach Angaben der Organisatoren auf dem Helvetiaplatz in Zürich für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert.
Im Zentrum stand ihre Forderung nach Entlastung. Hohe Pensen seien sonst ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht mehr möglich.
Zudem ergäben sich grosse Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, teilten die Gewerkschaft Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) sowie die Kollektive Kritische Lehrpersonen, Kritische Sozialarbeit und Trotzphase mit.
Verschärftes Problem durch aktuellen Berufsauftrag
Damit der Lehrberuf wieder attraktiver werde und die Lehrpersonen gute Bildung vermitteln könnten, bräuchten sie Entlastung. Der seit 2017 gültige Berufsauftrag in der Volksschule bringe aber das Gegenteil.
So zeigte die Pisa-Erhebung 2022 gemäss den vier Organisationen, dass der Leistungsunterschied zwischen sozial benachteiligten und privilegierten Kindern noch nie grösser war. Die Schulen würden vielen Kindern und Jugendlichen die Zukunft rauben.
Die Vorschläge der Erziehungsdirektion zur Anpassung des Berufsauftrags seien ungenügend, hiess es seitens der Demonstrierenden. Die Erziehungsdirektion müsse endlich wirksame Massnahmen gegen die Überlastung ergreifen.