7. Schweizer Vorlesetag will Generationen miteinander verbinden
Rund 7000 engagierte Vorleser und prominente Botschafter beteiligen sich am diesjährigen Schweizer Vorlesetag.

Rund 7000 Vorleserinnen und Vorleser engagieren sich an 365 Veranstaltungen am diesjährigen 7. Schweizer Vorlesestag am 22. Mai. Hinzu kommen 34 Prominente, die als Botschafterinnen und Botschafter vermitteln, wie wichtig das Lesen ist.
Prominenteste Botschafterin ist Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. «Unsere Kinder gestalten die Welt von morgen. Unsere Aufgabe ist es, ihren Horizont zu erweitern und ihnen zu helfen, ihre Fantasie zu entfalten», lässt sie sich in einer Mitteilung der Verantwortlichen zitieren.
Neben ihr treten beispielsweise Mundart-Rapper EAZ, FC Basel-Torhüter Marwin Hitz, Schauspieler Dimitri Stapfer, sein Kollege und Unicef-Schweiz-Botschafter Anatole Taubman oder Moderatorin Andrea Vetsch als Botschafter auf. Zudem nehmen auch noch weitere Mitglieder des National- und Ständerats teil.
Von Schulen bis Museen: Die Vielfalt der Leseorte
An den nahezu 400 Veranstaltungen steht das generationenverbindende Lesen im Zentrum – Geschichten für alle Altersgruppen werden vorgelesen an fast allen denkbaren Orten wie Schulen, Bibliotheken oder sogar zu Hause.
Im Theater PurPur in Zürich beispielsweise soll es «Sprachensalat und Buchstabensuppe» geben. Vorgelesen wird auf Ukrainisch, in Schweizer Mundart, auf Mandarin und Dari. Oder im Historischen Museum in Olten können sich Gross und Klein mit ihrem Lieblingsbuch auf die Bühne setzen; geplant ist ein Vorlesekaraoke.
Ins Leben gerufen wurde der Schweizer Vorlesetag vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) in Kooperation mit «20 Minuten». Bibliotheken, Museen, Verlage oder Buchhandlungen organisieren die Anlässe in ihren Regionen.