7,62 Millionen Franken für Berner Veloverleihsystem

Für die Umsetzung des gemeindeübergreifenden Veloverleihsystems hat der Stadtberner Gemeinderat dem Stadtrat zwei Kredite über insgesamt 7,62 Millionen Franken unterbreitet. Das letzte Wort hat das Stimmvolk, wie der Gemeinderat am Donnerstag mitteilte.

Der Kredit setzt sich aus den wiederkehrenden Kosten über acht Jahre von 4,44 Millionen Franken und 3,18 Millionen Franken für die Planung der neuen Ausleihstationen sowie für die einheitliche Ausstattung aller Stationen zusammen.

Künftig werden alle teilnehmenden Gemeinden Betriebsbeiträge zuhanden von Publibike leisten, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schrieb. In der Stadt Bern betragen diese 440'000 Franken pro Jahr. Hinzu kommen Auslagen für Planung, Weiterentwicklung, Begleitung und Controlling des Veloverleihsystems.

Weiter fallen Kosten für die Erstellung von Ausleihstationen an, welche die Gemeinden neu selbst tragen, wie es weiter hiess. In der Stadt Bern gibt es aktuell 201 Stationen, dereinst sollen es 258 sein.

Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im Februar 2025 über den Kredit entscheiden. Der neue Leistungsvertrag mit der Firma Publibike läuft ab 2026 und für acht Jahre.

Die Firma hatte den Zuschlag für den Weiterbetrieb des Veloverleihsystems Anfang Juni erhalten.

Publibike ist verpflichtet, für die Werkstattarbeiten auch künftig mit dem Kompetenzzentrum Arbeit der Direktion für Bildung, Soziales und Sport zusammenzuarbeiten. 2019 verzeichnete das Berner Veloverleihsystem 1 Million Fahrten,

2023 waren es bereits 1,7 Millionen. Im August 2024 wurde gemäss Mitteilung erstmals die Schwelle von mehr als 9000 Fahrten pro Tag überschritten. Ab 2026 soll das Netz regional erweitert werden, insgesamt machen 15 Gemeinden mit.