Abt Peter von Sury vom Kloster Mariastein SO legt sein Amt nieder
Der Abt des Benediktinerklosters Mariastein, 74, tritt zurück. Seit 2008 leitete er das Kloster, dessen Gemeinschaft von 25 auf 14 Mönche schrumpfte.
Der 74-jährige Vorsteher des Benediktinerklosters Mariastein SO hat auf den heutigen Donnerstag beim Vorsteher Schweizer Benediktinerkongregation seinen Rücktritt eingereicht, wie es in einem Communiqué heisst. Die Benediktiner des bekannten Wallfahrtsorts wählten von Sury im Juni 2008 zu ihrem Abt. Bei seinem Amtsantritt lebten 25 Mönche im Kloster, heute sind es 14.
Er habe mit dem Projekt «Aufbruch ins Weite – Mariastein 2025» die Weichen für die Zukunft von Mariastein gestellt, heisst es in der Mitteilung. Damit habe er sich den Veränderungen gestellt: Eine immer kleiner werdende Klostergemeinschaft und gleichzeitig eine nach wie vor hohe Anziehungskraft als Pilgerort.
Zukunftsprojekt «Mariastein 2025»
Zu diesem Projekt gehörten unter anderem die Umgestaltung des Vorplatzes und die Erneuerung der Bibliothek. Auch organisatorisch kam es zu Veränderungen. So übernahm ab diesem Jahr die Gastrogruppe Berest die Leitung der Hotel- und Restaurantbetriebe des Klosters.
Bis zur Wahl eines neuen Abtes übernimmt Pater Ludwig Ziegerer, der von den Benediktinern zum Administrator gewählt wurde, die laufenden Geschäfte. Er wird auch die Wahl eines neuen Klostervorstehers vorbereiten.
Neue Aufgaben für Abt Peter
Abt Peter bleibt nach wie vor Benediktiner und Mönch von Mariastein. Er werde sich in den kommenden Monaten eine Auszeit nehmen und dann in Absprache mit seinem Nachfolger eine Aufgabe übernehmen, heisst es weiter.
