Aktivistinnen kleben sich an Zürcher Hardbrücke – Verkehrschaos
Das Wichtigste in Kürze
- Aktivisten von «Renovate Switzerland» blockierten am Samstag die Zürcher Hardbrücke.
- Die Aktion führte zu langen Staus und Beeinträchtigung des öffentlichen Verkehrs.
- Zwei Frauen klebten ihre Hände am Asphalt fest.
- Erst nach gut einer Stunde gelang es der Polizei, sie zu lösen.
Am Samstagnachmittag kam es in Zürich zu einem grossen Verkehrschaos. Grund dafür war ein Protest von sechs Mitgliedern der Gruppe «Renovate Switzerland» auf der Hardbrücke.
Als die Polizei eintraf, klebten zwei Aktivistinnen um circa 14 Uhr ihre Hände an der Strasse fest. Inzwischen konnte die Polizei die beiden Frauen wieder vom Asphalt lösen, berichtet ein Nau.ch-Reporter vor Ort.
Aktivistinnen verhaftet
Auf einem Video ist zu sehen, wie die Aktivistinnen von den Polizisten in Handschellen abgeführt werden.
Auf beiden der Brücke kam es zu langen Staus. Auch mehrere Tram- und Buslinien waren betroffen: Weder die Tramlinie 8 noch die Buslinien 33, 72 und 83 konnten die Hardbrücke überqueren.
Im Einsatz war ein Grossaufgebot der Zürcher Polizei.
Konkret fordert die Organisation nach eigenen Angaben, dass der Bundesrat sofort 4 Milliarden Franken bereitstellt. Mit dem Geld sollen Fachleute für Gebäudesanierungen ausgebildet werden.
Renovate Switzerland blockierte bereits in der Vergangenheit mehrfach Verkehrsachsen. Betroffen waren im Frühjahr unter anderem Autobahnausfahrten in Genf, Lausanne und Bern.