Alters- und Pflegeheim Weingarten: Vorwürfe nicht bestätigt
Eine externe Untersuchung stellt dem Alters- und Pflegeheim Weingarten in Olten ein gutes Zeugnis aus. Die happigen Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiter werden im Bericht nicht bestätigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein externer Bericht kann die Vorwürfe gegen das Alters- und Pflegeheim Weingarten in Olten nicht bestätigen.
- Ehemalige Mitarbeiter hatten der Heimleitung vorgeworfen auf Kosten der Bewohner zu sparen.
Happige Vorwürfe
Die Vorwürfe von ehemaligen Angestellten des Alters- und Pflegeheims seit Herbst 2016 hatten es in sich. Die Heimleitung habe gespart wo es nur ging: Konstant zu wenig Personal, zu wenig Essen für die Bewohner sowie zu wenig sanitarisches Material. Der happigste Vorwurf: Inkontinente, die in ihrem Urin lagen. Nasse Matratzen, die einfach umgedreht wurden. Der Heimleitung wurde Willkür vorgeworfen.
Aus dem Schneider
Mit dem jetzigen Untersuchungsbericht lösen sich diese Vorwürfe in Luft auf. Heimleiterin Verena Hert ist vom Resultat zwar nicht überrascht, aber trotzdem erfreut, schreibt das «Oltner Tagblatt». Und auch die Aufsichtsbehörde der Pflegeheime, das solothurnische Amt für soziale Sicherheit, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis.
«Aufgrund unseres Audits, den durch Stichproben eingesehenen Unterlagen, Beobachtungen und Gesprächen können wir die 2016/2017 erhobenen Vorwürfe von ehemaligen Mitarbeitenden und Arbeitnehmerorganisationen so nicht nachvollziehen oder bestätigen». So der Bericht der Firma Quality Service, welche im Januar das Alters- und Pflegeheim Weingarten in Olten unter die Lupe nahm.
