Angebotsmieten in der Schweiz steigen auch im Februar
Die Angebotsmieten für Wohnungen in der Schweiz sind im Februar erneut gestiegen. Allerdings ist die Entwicklung je nach Region anders.
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten, der vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben wird, ist laut einer Mitteilung vom Dienstag im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen.
Gegenüber dem Vorjahr sind die Mieten gar um 5,4 Prozent gestiegen. Der Index misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.
Innerschweizer Kantone verzeichnen deutlichen Anstieg
Deutliche Erhöhungen im Vergleich zum Vormonat gab es in einigen Innerschweizer Kantonen. So stiegen die Angebotsmieten in den Kantonen Zug um 1,7 Prozent, in Luzern um 1,5 Prozent und in Schwyz um 1,4 Prozent.
Im Kanton Zürich ist der Rückgang vom Januar bereits wieder vorbei. Dort stiegen die Angebotsmieten laut Mitteilung auf einen neuen Höchststand. Gegenüber dem Vorjahr zahlte man dort im Schnitt 8,2 Prozent mehr für eine neue Wohnung.
Aussergewöhnliches Bild bei Städten
Bei den acht untersuchten Städten zeige ich für Februar gegenüber dem Vormonat ein «aussergewöhnliches Bild», heisst es. Während nämlich im Januar noch mehrere Städte einen Preisrückgang erlebten, gab es diesmal nur in Zürich einen Rückgang der Neumieten von 1,1 Prozent.
Alle anderen untersuchten Städte wiesen laut den Angaben eine Zunahme von bis zu 3,7 Prozent (Lugano) auf. Ungeachtet dieser voraussichtlichen kurzfristigen Minderung der Angebotsmieten in Zürich im Februar liege der Anstieg seit Februar 2022 in Zürich aber bei 11,8 Prozent.
Und auch in den weiteren sieben Städten seien die Angebotsmieten «durchweg gestiegen», heisst es, wobei sich Basel mit einem Plus von 2,8 Prozent am moderatesten gegenüber dem Vorjahr zeigte.