Armee stellt Fragen zu Diskriminierung und Gewalt in ihren Reihen
Die Schweizer Armee will mit einer Umfrage ermitteln, ob zu Diskriminierung und Gewalt in ihren Reihen kommt. Die Resultate sollen Ende 2023 vorliegen.
Das Wichtigste in Kürze
- EIne Umfrage soll ermitteln, wie es in der Schweizer Armee um Diskriminierung bestellt ist
- Militärangehörige sollen anonym zu dem Thema Auskunft geben.
- Die Resultate werden Ende 2023 publiziert werden.
Die Armee will wissen, wie es um Diskriminierung und Gewalt aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung in ihren Reihen bestellt ist. In den nächsten Wochen wird dazu eine Umfrage durchgeführt. Ende 2023 sollen Resultate vorliegen.
Die Befragung ist von Januar bis März dieses Jahres geplant. Eine repräsentative Gruppe von männlichen und weiblichen Armeeangehörigen werde angeschrieben, wie die Armee am Montag mitteilte. Die Teilnahme an der Umfrage sei freiwillig und anonym. Ein Forschungsbericht wird voraussichtlich Ende 2023 publiziert.
Die Armee erwartet von der Umfrage ein umfangreiches Bild über Diskriminierung und sexualisierte Gewalt. Das sei wesentlich für die Weiterentwicklung der Prävention, heisst es in der Mitteilung.
Durchgeführt wird die Umfrage von der Fachstelle Frauen in der Armee und Diversity zusammen mit dem Forschungsinstitut Link. Sie trägt den Titel «Diskriminierung und Gewalt in der Schweizer Armee aufgrund des Geschlechts und/oder der sexuellen Orientierung» und findet im Rahmen der Gleichstellungsstrategie 2030 des Bundes statt.