Das Trio um den in Genf geborenen und in Berlin lebenden Musiker Arthur Hnatek hat den diesjährigen Jazzpreis der Zürcher Kantonalbank (ZKB) gewonnen. Die mit 15'000 Franken dotierte Auszeichnung wurde den Siegern am Donnerstag im Zürcher Musikclub Moods übergeben.
Die Gewinner des diesjährigen ZKB Jazzpreises (von Links): Schlagzeuger Arthur Hnatek, Bassist Fabien Iannone und Saxofonist Francesco Geminiani.
Die Gewinner des diesjährigen ZKB Jazzpreises (von Links): Schlagzeuger Arthur Hnatek, Bassist Fabien Iannone und Saxofonist Francesco Geminiani. - sda - Moods/Sebastian Wagner

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Formation besteht aus dem 29-jährigen Schlagzeuger und Komponisten Hnatek, dem Bassisten Fabien Iannone und dem Saxofonisten Francesco Geminiani.
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Das Trio überzeugte die internationale Jury laut Mitteilung vom Freitag mit einer «Mischung von aussergewöhnlicher musikalischer Kompetenz, klanglicher Eigenheit und rhythmischer Finesse». Mit dem Preis werde aus einer sehr frischen und erst kurz zusammenspielenden Band womöglich eine dauerhaft kreative Einheit.

Den zweiten Platz im Wert von 5000 Franken erreichte das Ensemble AA. Der Publikumspreis und damit ein Auftritt im Moods im kommenden Jahr ging an die Gruppe MaxMantis. Insgesamt standen sechs Jazzbands im fünftägigen Wettbewerb um die Preisgelder, die für Studioproduktionen, CD- und Label-Kosten, Instrumente, Werbung oder Bookings eingesetzt werden sollen.

Der ZKB-Preis ist der höchstdotierte Jazzpreis der Schweiz und eine wichtige Förderinstitution für junge Schweizer Bands. Er wurde heuer zum 17. Mal verliehen.

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