Ein Bär ist vom Kanton Uri in den Kanton Obwalden eingewandert. Die Wahrscheinlichkeit beim Wandern oder Spazieren auf den Bären zu treffen, ist gering – trotzdem ist Vorsicht geboten. Beim Bären könnte es sich um M29 handeln.
Ein Bär ist vom Kanton Uri in den Kanton Obwalden gewandert. (Archivbild)
Ein Bär ist vom Kanton Uri in den Kanton Obwalden gewandert. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Engelberg OW ist am Montag ein Braunbär gesichtet worden.
  • Für Wanderer und Spaziergänger besteht kaum eine Gefahr.
  • Es könnte sich um den Bären mit der Bezeichnung M29 handeln.
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Bei Engelberg ist am Montag ein Braunbär gesichtet worden. Das Tier wurde bei der Gerschnialp beobachtet. Es handle sich wahrscheinlich um dasselbe Tier, das sich 2017 in den Kanton Uri und Bern aufgehalten habe, teilte das Obwaldner Amt für Wald und Landschaft mit.

Der Bär war letzte Woche schon im Kanton Uri gesichtet worden, wie die Luzerner Zeitung online am Montag berichtete. Der Urner Jagdverwalter bestätigte auf Anfrage die Sichtung. Kotproben sollen nun Auskunft über die Identität des Tiers geben.

Die Urner Jagdverwaltung stellte aufgrund der Spuren fest, dass der Braunbär vom Urner Meiental über den Grasen Richtung Engelberg wanderte. Es sei völlig offen, wohin sich das Tier nun bewege, teilte das Obwaldner Amt für Wald und Landschaft mit.

Distanz halten

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wanderer oder ein Spaziergänger auf einen Bären treffe, sei gering, heisst es in der Mitteilung. Der Bär sei aber ein Raubtier. Es sei zu ihm Distanz zu halten.

Handelt es sich tatsächlich um das gleiche Tier, das bereits letztes Jahr durch die Kantone Uri und Bern gestreift war, so wäre es der Bär mit der wissenschaftlichen Bezeichnung M29.

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