Baselworld Direktorin Sylvie Ritter glaubt an die Uhren-Messe

Katja Kopyto
Katja Kopyto

Basel,

Die Baselworld 2018 steht unter einem schlechten Stern. Nur noch 700 Aussteller präsentieren an der diesjährigen Uhren- und Schmuckmesse in Basel ihre Produkte. Von einer Krise wollte Direktorin Sylvie Ritter heute Mittag an der Pressekonferenz trotzdem nichts wissen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Baselworld 2018 dauert vom 22. - 27. März 2018.
  • Dieses Jahr gibt es massiv weniger Aussteller und Ausstellungsflächen.
  • Von Krise wollen die Verantwortlichen jedoch nichts wissen.

Von Krisenstimmung war heute Mittag an der Medienkonferenz aber nichts zu spüren. Geschlossen stellten sich Akteure, wie Eric Bertrand (Rolex), Karl-Friedrich Scheufele (Chopard) oder Francois Thiébaud (Tissot) hinter die Baselworld. Die Messe habe eine grosse Bedeutung und sei unverzichtbar für die Branche, lauteten die Stimmen.

Auf die grossen Player will die Baselworld auch in Zukunft setzen. «Dar Markt verändert sich und es wird immer schwieriger es allen Ausststellern auf der Messe recht zu machen», so Sylvie Ritter, «die Baselworld soll die Elite der Branche vereinen. Nur die besten und wichtigsten Marken werden vertreten sein».

Sie hat massiv abgespeckt, die Baselworld 2018. Anstatt der 1300 Austeller, die letztes Jahr noch ihre Zelte an der Uhren- und Schmuckmesse aufgeschlagen haben, sind dieses Jahr nur noch gerade 700 Aussteller in Basel vertreten. Ausserdem dauert die Messe nicht mehr acht, sondern nur noch sechs Tage.

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«Die Messe hat NICHT an Wichtigkeit verloren» - Nau

In den letzten Monaten musste Baselworld-Direktorin Sylvie Ritter einiges einstecken. Verschiedene Vertreter der Uhren- und Schmuckbranche äusserten sich kritisch gegenüber der Baselworld. Zu teuer seien die Ausstellungsflächen, auch im Gastronomie- und Hotelleriebereich bestünde Nachholbedarf.

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