Ein Professor der Universität Basel soll sich mit den wissenschaftlichen Federn seiner Doktorandinnen geschmückt haben. Auch an der ETH Zürich soll eine Professorin ihre Macht missbraucht haben.
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De Quervain unterrichtet an der Universität Basel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Professor soll Teile der Arbeiten seiner Doktorandinnen für seine eigene Arbeit benutzt haben.
  • Die Universität wollte den Professor entlassen, dieser zog jedoch vor Gericht.
  • Auch an der ETH Zürich wurde ein ähnlicher Fall bekannt.
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Ein Professor der Universität Basel wird verdächtigt, Machtmissbrauch begangen zu haben, schreibt «SRF». Er soll Teile der Arbeiten seiner beiden Doktorandinnen benutzt haben und diese in seiner eigenen Arbeit nicht als solche zitiert haben. Die Frauen richteten sich an die zuständige Stelle der Universität Basel und klagten über diesen wissenschaftlichen Missbrauch.

Die Universität reagierte und wollte den Professor entlassen. Letzterer zog vor Gericht und reichte Rekurs ein. Auf Anfrage von «SRF» wollten die Verantwortlichen keine Angaben machen, denn das Verfahren laufe noch.

Auch an der ETH Zürich wurde vorletzt ein ähnlicher Fall bekannt (Nau berichtete). Die Professorin soll zehn Jahre lang Mitarbeiter und Doktoranden gemobbt haben und ihre Macht ausgenutzt haben. Erst der Mut einer jungen Doktorandin stoppte die Professorin und ihren Ehemann, welcher ebenfalls am Institut für Astronomie arbeitete.

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