Behörden durchsuchen den Zirkus von Radlegende Beat Breu
Der Traum vom eigenen Zirkus scheint für Radlegende Beat Breu zum Albtraum zu werden. Am Donnerstag wurde das Zirkusgelände stundenlang kontrolliert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Zirkus von Beat Breu wurde am Donnerstag durchsucht.
- Ob die für heute Freitag geplante Vorstellung stattfinden kann, ist noch nicht bekannt.
Der zweifache Tour de Suisse-Sieger Beat Breu (61) erfüllte sich dieses Jahr einen lang gehegten Traum: Einen eigenen Zirkus. Doch es will einfach nicht rund laufen für den ehemaligen Spitzenradfahrer.
Wie die «Schaffhauser Nachrichten» berichten, fand am Donnerstag eine mehrstündige Razzia beim Circus Beat Breu statt. Daran beteiligt waren neben der Schaffhauser Polizei auch die Eidgenössische Zollverwaltung und das kantonale Arbeitsinspektorat. Gemäss der Lokalzeitung wurde dabei auch ein möglicher Verstoss gegen das Arbeitsrecht untersucht.
Zirkus kämpft mit Problemen
Eigentlich sollte heute Freitagabend in Herblingen SH eine Vorstellung stattfinden. Doch ob diese auch tatsächlich durchgeführt wird, steht noch in den Sternen. Breu selbst gibt sich wenig optimistisch: «Ich weiss nicht, ob wir heute spielen können.» Er will im Verlaufe des Tages informieren.
Die Razzia vom Donnerstag ist dabei nicht der erste Stein, der Breu in den Weg gelegt wird. Auch die Premiere am 5. August war von einer Einfuhrsperre für Tiere überschattet worden.
Das Veterinäramt Zürich hatte diese im Zusammenhang mit Rindertuberkulose ausgesprochen. Deshalb mussten die Tiere für die Premiere im Vorarlberg bleiben und die Vorstellung ging ohne tierische Zirkusnummern über die Bühne.
