Regierung

Berner Regierung muss Armut in den Griff bekommen

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Berner Regierung ist aufgefordert darzulegen, wie gross das Armutsproblem im Kanton ist und durch welche Massnahmen es effektiv bekämpft werden könnte.

Eine Hand deckt die Personalien auf einer Mahnung des Stadt Luzern ab.
Gemäss den Daten des Bundesamts für Statistik lebten 2021 rund 8,7 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz unter der Armutsgrenze. - Keystone

Der Berner Regierungsrat soll aufzeigen, welches Ausmass die Armut im Kanton angenommen hat und wie sie wirksam bekämpft werden könnte. Der Grosse Rat hat am Dienstag einen Vorstoss von Rahel Ruch (Grüne/Bern) in der Form des Postulats überwiesen.

Durch die Auswirkungen der Pandemie, die Inflation, steigende Mieten und Krankenkassenprämien seien immer mehr Haushalte, die nur knapp über dem Existenzminimum leben, von Armut bedroht, sagte Ruch. Ihrer Meinung nach fehlt eine Strategie zur Bekämpfung der Armut.

schnegg Coronavirus
Pierre Alain Schnegg (SVP), der Asyldirektor des Kantons Bern. - keystone

«Das wirksamste Mittel zur Bekämpfung der Armut sind Massnahmen, welche die Eingliederung in den Arbeitsmarkt fördern», betonte Regierungsrat Pierre Alain Schnegg (SVP).

Strategie gegen Armutsrisiko

Der Direktor für Gesundheit, Soziales und Integration fügte hinzu, dass der Kanton bereits zahlreiche Massnahmen ergriffen habe, um die Situation von Menschen in prekären finanziellen Verhältnissen zu verbessern.

Nichtsdestotrotz muss die Regierung nun prüfen, ob künftig alle zwei Jahre ein Armutsmonitoring publiziert werden soll.

Mit 98 zu 50 Stimmen sprach sich der Rat für diesen Punkt des Postulats aus. Mit 93 zu 57 Stimmen sprach er sich für eine Liste aus, welche geeignete Massnahmen zur Armutsbekämpfung enthält.

Kommentare

User #1094 (nicht angemeldet)

Woher stammt das Geld: über 4 Milliarden Entwicklungshilfe, die Milliarden für die EU, die Milliarden für die Migration, die Milliarden für die Verwaltung in Bern und die Milliarden für die Ukraine? Woher kommt das Geld für die Gratis-Lift-Tickets der Bundesräte? Von allen erwähnten Punkte je 2 Milliarden weg und in unsere Kassen stecken und wir hätten keine finanziellen Probleme in der Schweiz. Vielleicht sollte Bern einmal lernen wie man Geld richtig verteilt, vorallem daran denken, woher das Geld stammt.

User #4452 (nicht angemeldet)

Das armutsproblem wird noch schlimmer. Das ist nur der anfang

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