In der Nacht auf heute Samstag wollte die Berner Polizei mehrere Sprayer nahe der Reitschule stellen. Das Kulturzentrum kritisiert nun den Einsatz scharf.
Dieses Video nahe der Reitschule sorgt bei FDP-Regierungsrat Philippe Müller für Besorgnis. - Youtube/Revolutionäre Jugend Gruppe

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Einsatz der Berner Polizei sorgt bei der Reitschule für Diskussionen.
  • Ein Video soll zeigen, dass die Polizei absichtlich in eine Menschenmenge fuhr.
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In der Nacht auf heute Samstag kam es bei der Berner Reitschule zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Nun kritisiert das Kulturzentrum deren Einsatz.

Die Reitschule wirft den Berner Einsatzkräften vor, absichtlich mit dem Auto in eine Menschenmenge gefahren zu sein. Mehrere Personen sollen laut Augenzeugen verletzt worden sein.

Sprayer auf frischer Tat erwischt

Zwei zivile Polizisten waren gegen Mitternacht mit dem Wagen unterwegs und erwischten mehrere, vermummte Sprayer neben der Neubrückstrasse. Sie bremsten ab und wollten einen der Sprayer festnehmen.

Auf dem Video, dass die «Revolutionäre Jugend Gruppe» auf Youtube postete, sieht man, wie das Fahrzeug auf das Trottoir fährt. Daraufhin bewerfen mehrere Schaulustige das Auto mit Flaschen und anderen Gegenständen und zünden Böller.

Im Video erklärt die Revolutionäre Jugend-Gruppe, dass die Polizei gezielt die Sprühenden anfahren wollte und auch auf Unbeteiligte zuraste. Die Reitschule erwägt nach eigenen Angaben, Strafanzeige zu erstatten.

Berner Polizei widerspricht Reitschule

Die Polizei widerspricht den Aussagen des Kulturzentrums. «Die Polizisten wollten das Auto auf dem Trottoir abstellen und dort eine Person festnehmen», sagt Sprecherin Sarah Wahlen gegenüber «Blick». Man hätte den Einsatz schliesslich abbrechen müssen.

Der Polizei seien keine Fälle von Verletzungen bekannt. Lediglich der Einsatzwagen der Polizei sei massiv beschädigt worden. Man wolle den Einsatz nun aber genauer analysieren.

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