Berner Stadtrat ebnet Weg für Neugestaltung Guisanplatz

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Stilllegung der Tramschlaufe am Berner Guisanplatz rückt näher: Der Stadtrat bewilligte einstimmig 3,6 Millionen Franken.

Kreuzung
Berner Stadtrat genehmigt Kredit für Umgestaltung der Tramschlaufe am Guisanplatz. - Kanton Bern

Die weitgehende Stilllegung der Tramschlaufe am Berner Guisanplatz rückt näher. Der Stadtrat hat einen Kreditanteil von 3,6 Millionen Franken am Donnerstag einstimmig genehmigt.

Die Pläne des Kantons sind seit 2021 bekannt. Die Haltestelle Guisanplatz der Tramlinie 9 soll sich künftig an der Papiermühlestrasse vor der neuen Festhalle befinden.

Neue Route nur bei Grossanlässen

Die Tramschlaufe soll nur noch bei Grossanlässen genutzt werden, also insbesondere bei YB-Spielen im Wankdorf. Heute fährt das «Nüni-Tram» quer über den Guisanplatz, um die Haltestelle beim Eingang zum Bernexpo-Areal zu bedienen.

Pro Stunde und Richtung blockiert es so rund 20-mal die Kreuzung. In Zukunft soll das Tram direkt in die Papiermühlestrasse einbiegen und auch in umgekehrter Richtung nicht mehr diagonal über den Platz fahren.

Vorteile für Fussgänger und Autofahrer

Von kürzeren Wartezeiten an der Kreuzung sollen Fussgänger und Busse ebenso profitieren wie Autofahrer. Für Velofahrerinnen soll der Platz zudem sicherer werden. Im Stadtrat wurde allerdings kritisiert, dass für den Veloverkehr nicht genug gemacht werde.

Das Projekt, das ab 2026 umgesetzt werden soll, wird von Kanton, Stadt und Bernmobil gemeinsam geführt.

Verantwortlichkeiten bei der Umgestaltung

Der Kanton ist für die Umgestaltung des Knotens verantwortlich, Bernmobil kümmert sich um die Gleisarbeiten. Die Stadt Bern ist verantwortlich für den Bau der Wartehallen mit den beiden neuen Haltestellen an der Papiermühlestrasse. Zudem beteiligt sie sich an den Kosten für die zu ersetzenden Lichtsignalanlächen am Guisanplatz.

Im Zug der Bauarbeiten plant die Stadt auch Entsiegelungen und die Pflanzung neuer Bäume.

Kommentare

User #2972 (nicht angemeldet)

Bauarbeiten verursachen immer viel Co2. Weshalb protestieren Grüne und Co. nicht.

User #1445 (nicht angemeldet)

Fehlt nur noch ein Regenbogen Highway. LOL.

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