Der Prozess um eine versuchte vorsätzliche Tötung auf einer Baustelle in Eich hat am Dienstag ohne den Beschuldigten gestartet.
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Versuchte Tötung auf einer Baustelle in Eich: Der Prozess beginnt ohne den Beschuldigten.(Archivbild) - sda

Laut Luzerner Kriminalgericht ist dieser nach der Untersuchungshaft entlassen worden. Er befindet sich mutmasslich in Polen.

Gemäss Aussage des Beschuldigten hätte es sich um einen «Spass» handeln sollen, sagte die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer. Er hätte das Opfer nicht verletzten wollen. Dieses Motiv sei nicht nachvollziehbar, so die Staatsanwältin.

Das Opfer hätte es nur dem Zufall oder einem Schutzengel zu verdanken, dass es den Sturz in den Schacht überlebt habe. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, einen Mitarbeiter in einen Schacht gestossen zu haben.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren sowie einen Landesverweis von 12 Jahren.

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