Bieler Mobilitätsverhalten bewegt sich in vorpandemische Richtung

Nach der Pandemie kehren die Bielerinnen und Bieler zum öffentlichen Verkehr und zum Langsamverkehr zurück.

Biel Bahnhof
Die Bielerinnen und Bieler bewegen sich wie vor der Pandemie fort. (Symbolbild) - keystone

Nachdem der motorisierte Individualverkehr in der Stadt Biel während der Pandemie zugenommen hatte, sind Langsamverkehr und ÖV nun wieder auf Vormarsch. Da geht aus dem Mobilitätsmonitoring 2023 hervor, das die Stadt am Donnerstag in einer Mitteilung vorstellte.

In den vergangenen zwei Jahren lagen die Daten der Zählstellen auf Bieler Stadtgebiet wieder «in der gleichen Grössenordnung» wie 2017 und 2019, wie es im Communiqué heisst. Entsprechend hätten sich die Mobilitätsgewohnheiten der Bielerinnen und Bieler nicht tiefgreifend verändert.

Das bedeutet konkret, dass sich die seit Pandemiebeginn verzeichnete Zunahme des individuellen Motorfahrzeugverkehrs stabilisiert. Ausser an der Murten- und der Brüggstrasse seien abnehmende Volumen gemessen worden.

Veränderungen in Verkehrsflüssen

Seit Messbeginn im Jahr 2017 sei insbesondere im östlichen Bereich der Stadt ein Rückgang sichtbar, was die Stadt mit den Entlastungseffekten des im gleichen Jahr eröffneten Ostasts der Autobahn A5 begründet. An der Mettstrasse etwa nahm der durchschnittliche Werktagsverkehr seither um rund 52 Prozent ab.

Darüber hinaus habe die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zwischen 2021 und 2023 wieder stark zugenommen und damit fast das vorpandemische Niveau erreicht: Der Anstieg der Fahrgäste lag laut dem Monitoring je nach Strassenabschnitt zwischen 19 und gut 77 Prozent.

Beim Veloverkehr steige das Volumen seit Zählbeginn im Jahr 2017 stetig an, leichte Abnahmen habe es aber auf der Murten- und der General-Dufour-Strasse gegeben. Das erklärt sich die Stadt damit, dass alternative Routen genutzt werden, die kürzlich sicherer gestaltet wurden.

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