BKW-Chef plädiert für «Korrekturen» bei Einspracherecht

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Bern,

BKW-Chef Itschner kritisiert die vielen Einsprachemöglichkeiten bei Energie-Bauvorhaben. Man habe diese Zeit nicht, wolle man die Energiewende schaffen.

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Zur Erreichung der Energiewende braucht es laut BKW-Chef Robert Itschner «Korrekturen» beim Beschwerderecht bei Bauvorhaben. Jeder Schritt bis zur Baubewilligung bietet Einsprachemöglichkeiten durch alle Instanzen. «So viel Zeit haben wir nicht.» (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • BKW-Chef Itschner fordert Korrekturen beim Beschwerderecht.
  • Man habe nicht Zeit dafür, dass bei jedem Schritt Einsprachen möglich seien.
  • Der Kernkraft erteilt er eine Absage, das sei im Moment keine Option.

Zur Erreichung der Energiewende braucht es laut BKW-Chef Robert Itschner «Korrekturen» beim Beschwerderecht bei Bauvorhaben. Jeder Schritt bis zur Baubewilligung bietet Einsprachemöglichkeiten durch alle Instanzen. «So viel Zeit haben wir nicht.»

In der Schweiz brauche es einen neuen Konsens darüber, wie die nachhaltige Energiegewinnung ermöglicht werden soll. «Eine Interessenabwägung zwischen neuer Energieinfrastruktur und Natur- und Landschaftsschutz ist unvermeidlich», sagte Itschner in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der «Berner Zeitung» und dem «Bund». Die Wende sei zu schaffen. «Die eigentliche Frage ist, welchen Preis wir für unser neues Energiesystem zu bezahlen bereit sind.»

Die Standorte für die zehn geplanten alpinen Solarkraftwerke will die BKW laut Itschner noch dieses Jahr kommunizieren. «Aktuell sind wir daran, eine relativ lange Kandidatenliste zu evaluieren.» Der Kernkraft erteilte er eine Absage. «Wir sind grundsätzlich offen für alle Technologien, aber Kernkraft ist für uns im Moment keine Option.»

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