Brigitt Flüeler erhält den Innerschweizer Kulturpreis 2025
Brigitt Flüeler wird für ihre Verdienste um die Vermittlung der Innerschweizer und Nidwaldner Geschichte und Kultur ausgezeichnet.

Brigitt Flüeler wird mit dem Innerschweizer Kulturpreis 2025 ausgezeichnet. Die Stanserin verstehe es, die Innerschweizer und die Nidwaldner Geschichte und Kultur nicht nur lebendig, sondern auch regional und überregional bekannt zu machen, begründete die Innerschweizer Kulturstiftung die Preisvergabe.
Brigitt Flüeler ist 1954 in Stans geboren. Nach dem Beruf als Lehrerin studierte sie Allgemeine Geschichte, Europäische Volkskultur und Volkskunde.
Ab 1988 arbeitete sie 27 Jahre lang beim Schweizer Radio. Sie war laut Mitteilung als Redaktorin, Moderatorin und Redaktionsleiterin tätig und verantwortlich für Sendungen wie «Memo», «Doppelpunkt» oder «Menschen und Horizonte». Zudem verantwortete sie rund 20 Jahre lang die Talksendung «Persönlich».
Von Radiowellen zur Geschichtsschrift
Neben ihrer Radiotätigkeit habe sie sich auch um die Aufarbeitung und Verbreitung der Innerschweizer Geschichte verdient gemacht, lobte die Innerschweizer Kulturstiftung. So war sie unter anderem Gründungsmitglied des Vereins «Frauengeschichte in Nidwalden und Engelberg».
Zudem schrieb sie das «Spukhaus von Stans», eine Neuedition der Schrift von Melchior Joller über den weltweit bekanntesten Spukfall. Auch recherchierte sie die Geschichte des Stanser «Samichlais Brauchtums». Ihr Schaffen umfasste auch zahlreiche Ausstellungen und szenische Lesungen.
Die Innerschweizer Kulturstiftung hat den Kulturpreis 1951 ins Leben gerufen. Er ist mit 25'000 Franken dotiert. Die Preisverleihung findet am 13. September 2025 in Stans statt.