Bub in Ostermundigen BE beim Klettern abgestürzt und verstorben
Am Mittwoch ist in einer Kletterhalle in Ostermundigen BE ein Kind bei einem Sturz tödlich verletzt worden. Jetzt äussert sich der Betreiber.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Neunjähriger stürzte in einer Kletterhalle aus mehreren Metern auf den Boden.
- Er erlag trotz dem Einsatz der Rettungskräfte im Spital noch seinen Verletzungen.
- Laut dem Betreiber «klettern die Besucher auf eigene Gefahr.»
Gestern Mittwoch ist in einer Kletterhalle in Ostermundigen BE ein Neunjähriger aus mehreren Metern Höhe zu Boden gestürzt. Er hat sich beim Sturz schwere Verletzungen zugezogen. Trotz umgehender Erster Hilfe und der Versorgung durch ein Ambulanzteam, verstarb der Junge später im Spital.
Hallen-Chef Sandro Niklaus spricht der Familie sein Beileid aus: «Das ist tragisch. Unsere Gedanken sind bei der Familie.» Obwohl der Betreiber der Kletterhalle O'Bloc vor Ort war, sah er den Unfall nicht.
«Aufsichtspflicht der Erwachsenen»
Noch ist unklar, wie es zum Unfall kam. Doch Niklaus hält fest: «Kunden gehen bei uns auf eigene Faust klettern. Wenn Kinder dabei sind, liegt es in der Aufsichtspflicht der Erwachsenen für deren Sicherheit zu sorgen », sagt er zu «Blick».
Personen unter 18 Jahren dürfen die Halle grundsätzlich nur in Begleitung einer erwachsenen Person betreten. Zudem würden in der Regel vorher die Fähigkeiten vom Personal geprüft.
Ermittlungen laufen
Neben dem durch die Polizei abgesperrten Bereich ist die Halle nach wie vor geöffnet. Laut ersten Ermittlungen sei «die Infrastruktur in einwandfreiem Zustand gewesen.» Die weiteren Untersuchungen der Kantonspolizei Bern und der regionalen Staatsanwaltschaft sind im Gange.