Bundesrat stimmt Halbanschluss Altdorf Süd zu
Der Bundesrat hat einen neuen Halbanschluss an die Autobahn A2 bei Altdorf heute Freitag verabschiedet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Halbanschluss an die Autobahn A2 bei Altdorf steht im Zusammenhang mit der WOV.
- Der Kanton Uri will damit das Zentrum von Altdorf entlasten.
Altdorf erhält einen neuen Halbanschluss an die AutobahnA2. Der Bundesrat hat das Projekt heute Freitag verabschiedet. Es steht im Zusammenhang mit der neuen West-Ost-Verbindung (WOV), die der Kanton zur Entlastung des Zentrums von Altdorf realisiert.
Die neue Einfahrt Altdorf auf die A2 Richtung Nord zweigt bei einem neuen Kreisel von der Industriestrasse ab und die neue Ausfahrt Altdorf aus Richtung Norden mündet in einen neuen Kreisel bei der Attinghauserstrasse ein, wie der Bundesrat mitteilte. Der Bund beteiligt sich am neuen Halbanschluss mit rund 12,5 Millionen Franken.
Verkehr besser lenken
Dank des Halbanschlusses könne der überregionale Verkehr im Urner Talboden besser gelenkt werden. Vom Anschluss her baut der Kanton im Rahmen der WOV eine Verbindung zur Gotthardstrasse bei Schattdorf. Damit sollen Wohngebiete vom Durchgangsverkehr entlasten werden. Das Urner Stimmvolk hatte im Oktober 2015 die 19,8 Millionen Franken teure Umfahrungsstrasse gutgeheissen.
Der Bau des Halbanschlusses tangiere die bestehende Reussbrücke bei der Attinghauserstrasse nicht, heisst es in der Mitteilung. Dagegen werde die Industriestrasse verlegt, was durch den Kanton Uri zu finanzieren sei. Der Baubeginn ist für 2020 geplant.