Canyoning-Unglück in Vättis: Polizei bricht Suche ab
Die Kantonspolizei St.Gallen hat die Suche nach dem Vermissten, welcher im August in der Parlitobelschlucht in Vättis beim Canyoning verunglückte, abgebrochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitte August kam es in der Parlitobelschlucht zu einem Canyoning-Unfall.
- Eine der vier verunglückten Personen wird noch immer vermisst.
- Nun hat die Kantonspolizei St.Gallen die Suche komplett abgebrochen.
Am 12. August ereignete sich im Parlitobel in Vättis Sankt Gallen ein tragischer Canyoning-Unfall. Drei Touristen aus Spanien verunglückten in der Schlucht, die vierte Person wird bis heute vermisst.
Die Kantonspolizei St.Gallen sucht bereits seit zwei Monaten nach dem Vermissten, jedoch ohne Erfolg. Wegen starken Regenfällen musste die Suche bereits mehrmals unterbrochen werden.
Und nun wird die Suche nach dem Vermissten komplett eingestellt. Dies bestätigt der Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, Hanspeter Krüsi, gegenüber «CH Media».
Zu dieser Entscheidung beigetragen hat nebst dem Wetter auch die ganze Situation um das Coronavirus. Die Suche nach dem Vermissten werde nur weitergehen, wenn es neue Anhaltspunkte gebe, so Krüsi. Es wird jedoch vermutet, dass der Vermisste in der Schlucht ums Leben kam.