Casino Schaffhausen erhält eine Gnadenfrist bis 2026, dank Verzögerungen beim neuen Casino in Winterthur.
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Das Casino Schaffhausen kann offen bleiben, bis die neue Spielbank in Winterthur öffnet. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Casino Schaffhausen muss seinen Betrieb Ende 2024 noch nicht einstellen: Es kann offen bleiben, bis die neue Spielbank im nahen Winterthur seine Türen öffnet. Weil sich die Eröffnung des neuen Casinos in Winterthur verzögert und dieses erst Ende 2025 seinen Betrieb aufnehmen dürfte, hat der Bundesrat die bestehende Bewilligung des Casinos Schaffhausen bis maximal Ende März 2026 verlängert, wie dieser am Freitag mitteilte.

Die Konzession wäre Ende 2024 ausgelaufen. Das Casino Schaffhausen hatte im Jahr 2022 bei der Ausschreibung der Neuvergabe der Spielbankenkonzessionen auf ein Gesuch verzichtet; ihr Betreiber – die Swiss Casinos Holding AG – plante den Umzug nach Winterthur.

Auswirkungen für Bevölkerung und Wirtschaft

Mit der Konzessionsverlängerung könne im Raum Schaffhausen vorerst ein reguliertes und sicheres Spiel für die Bevölkerung angeboten und Einnahmen für die AHV und den Kanton Schaffhausen von rund sechs Millionen Franken generiert werden, begründet der Bundesrat seinen Entscheid. Zudem könne so das Personal des Casinos Schaffhausen, das vom Casino Winterthur übernehmen werden soll, bis zum Umzug weiterbeschäftigt werden.

Einen Parallelbetrieb von Schaffhausen und Winterthur soll es nicht geben. Im Jahr 2028 will der Bundesrat aber über das weitere Vorgehen wegen der Konzession Schaffhausen entscheiden. Für die vorgesehene Zone Schaffhausen hatte er «mangels valabler Kandidaten» bislang keine Konzession für die Jahre von 2025 bis 2044 vergeben.

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