Cern: Riesen-Teilchenbeschleuniger in Genf ist realistisch

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Genève,

Das Cern präsentiert eine Machbarkeitsstudie für einen neuen, riesigen Teilchenbeschleuniger.

Generaldirektorin des Cern: Fabiola Gianotti.
Generaldirektorin des Cern: Fabiola Gianotti. (Archivbild) - Keystone

Das Cern ist von der Machbarkeit eines neuen, riesigen Teilchenbeschleunigers überzeugt. Das Forschungszentrum würde damit über das aussergewöhnlichste Instrument verfügen, das die Menschheit je gebaut habe. Dies sagte die Cern-Direktorin Fabiola Gianotti vor den Medien.

Das europäische Kernforschungszentrum in Genf präsentierte am Dienstag die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für den Teilchenbeschleuniger mit dem Namen Future Circular Collidor (FCC).

Für Wissenschaft trotz geopolitischer Konflikte investieren

Dieser ringförmige Beschleuniger mit einem Umfang von 91 km soll in der zweiten Hälfte der 2040er-Jahre die Nachfolge des derzeitigen Teilchenbeschleunigers am Cern antreten. «Es ist sehr wichtig, trotz geopolitischer Konflikte in die Wissenschaft zu investieren», sagte Generaldirektorin Gianotti weiter.

Die über 1200 Seiten schwere Machbarkeitsstudie zeige ein solides Szenario für das Projekt auf, hiess es von den Verantwortlichen. Nun sollen unabhängige Gremien den Bericht prüfen. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob die Anlage wirklich gebaut wird, dürfte erst im Jahr 2028 fallen.

Kommentare

User #2761 (nicht angemeldet)

Der Stromfresser soll noch grösser werden.

User #5442 (nicht angemeldet)

Muss man über das "aussergewöhnlichste Instrument" verfügen? Welchen Nutzen bringt das, ausser Prestige

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cern/ higgs-boson
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