Coronavirus: Freiburg und Neuenburg verschärfen Massnahmen
Auch die Kantone Freiburg und Neuenburg verschärfen ihre Corona-Regeln. Freiburg verbietet nun auch Grossveranstaltungen ab 1000 Personen.
Das Wichtigste in Kürze
- Neuenburg und Freiburg haben ihre Corona-Regeln verschärft.
- In Freiburg sind Grossveranstaltungen ab 1000 Personen nun verboten.
- In beiden Kantonen dürfen sich im privaten Rahmen nur noch 10 Leute treffen.
Der Kanton Freiburg verschärft die Corona-Massnahmen deutlich: Versammlungen von mehr als zehn Personen im öffentlichen Raum sind neu verboten.
Das gab Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre (SP) am Freitag vor den Medien bekannt. Als Beispiele nannte sie Plätze und Spielplätze, Promenaden, Trottoirs und Wege. Das Verbot tritt wie alle anderen Massnahmen am Freitag um 23 Uhr in Kraft und gilt vorerst bis Ende November.
Das gilt auch für weitere Verschärfungen, darunter die Schliessung von Discos, Casinos und Spielsalons. Für alle übrigen öffentlichen Gaststätten gilt Sperrstunde 23 Uhr. Maximal vier Personen dürfen im Restaurant am selben Tisch sitzen, es sei denn, die Gäste leben im selben Haushalt.
Die Ausübung von Sportarten mit Körperkontakt wird verboten. Darunter fällt etwa Fussball, Eishockey und Tanz. Profi-Spiele bleiben erlaubt, doch gilt neu wieder eine Obergrenze von 1000 Zuschauern.
Auf Märkten und Messen gilt auch draussen eine Maskenpflicht. An Spitälern und Pflegeheimen werden Besuche streng begrenzt. Die Hochschulen sollen Vorlesungen und Gruppenseminare in der Regel im Fernunterricht durchführen.
Auch Neuenburg zieht Schraube an
Auch im Kanton Neuenburg sind Versammlungen ab zehn Personen ab Samstag um 23 Uhr verboten. In Restaurants dürfen an den Tischen nur noch maximal vier Personen Platz nehmen. Fitnesszentren, Schwimmbäder und Bowling-Center werden geschlossen.
Der Freizeitsport wird ebenfalls verboten und an den Märkten muss eine Maske getragen werden.