Coronavirus: Schweizer Massnahmen waren laut Task Force wirkungsvoll
Die Schweizer Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus haben bislang Wirkung gezeigt. Das zeigt eine Analyse der wissenschaftlichen Task Force des Bundes.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizerischen Massnahmen gegen das Coronavirus waren bisher wirkungsvoll.
- Dies zeigt eine Analyse der wissenschaftlichen Task Force des Bundes.
- Insbesondere die Schliessungen zeigten ihre Wirkung.
Die Schweizer Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus haben bislang Wirkung gezeigt. Das zeigt eine Analyse der wissenschaftlichen Task Force des Bundes der verschiedenen kantonalen Vorgehensweisen im Herbst 2020.
Die Task Force verglich dabei die Massnahmen und die Ansteckungen in verschiedenen Kantonen zum gleichen Zeitpunkt. Dies schreibt sie in ihrem wissenschaftlichen Update. Dabei habe sich gezeigt, dass die Zahl der Infektionen in den Kantonen mit den strengsten Massnahmen am schnellsten zurückgingen.
So sank die Reproduktionszahl in den Westschweizer Kantonen im Zeitraum vom 4. November bis am 21. Dezember deutlich stärker als in der Deutschschweiz.
Coronavirus: Strengere Massnahmen gegen Mutationen
Zwar liessen «solche Analysen grundsätzlich keine schlüssigen Folgerungen auf kausale Zusammenhänge» zu, heisst es weiter. Doch das Ergebnis deute darauf hin, dass die Schliessungen in der Schweiz bisher wirkungsvoll waren.
Gleichzeitig warnt die Task Force vor der Ausbreitung der ansteckenderen Coronavirus-Varianten: Denn es müsse davon ausgegangen werden, dass in Zukunft strengere Massnahmen nötig sein dürften. Damit wolle man Ansteckungen in ähnlichem Masse reduzieren.