Crash mit 140 km/h: So geht es dem Rennfahrer nach Horror-Unfall

Marten Jansen
Marten Jansen

Schaffhauserland,

Joël Burgermeister hatte viele Schutzengel, wie er selbst sagt. Nach seinem Unfall beim Bergrennen in Oberhallau spricht er über die Folgen des Unglücks.

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Beim Bergrennen Oberhallau kam es zu einem schweren Unfall. - YouTube / Bergrennen Oberhallau

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Bergrennen in Oberhallau verunfallte der 33-jährige Rennfahrer Joël Burgermeister.
  • Er prallte mit 140 km/h in einen Baum, kam jedoch mit relativ geringen Verletzungen davon.
  • Burgermeister spricht darüber, wie es für ihn weitergeht.

Am Sonntag beim Bergrennen in Oberhallau ereignet sich ein heftiger Unfall. Der Thurgauer Rennfahrer Joël Burgermeister verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallt mit einer Geschwindigkeit von etwa 140 km/h gegen einen Baum. Trotz der Schwere des Unfalls überlebt der 33-Jährige das Unglück.

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Burgermeister erinnert sich an den Moment des Aufpralls: «Ich sah den Baum vor mir und dachte, ich steige hier nicht mehr lebend aus».

Die Erinnerungen an diesen schrecklichen Moment lösen bei ihm auch im Nachhinein noch starke Emotionen aus.

«Es war ein Schockmoment und es wurde sehr ruhig unter den Zuschauern», sagt Sascha Schlatter, OK-Präsident des Bergrennens im Gespräch mit «TeleZüri». Doch schon bald gibt es Entwarnung: Burgermeister ist durchgehend ansprechbar und hat überlebt.

Nach dem Crash will der Rennfahrer mit seiner Familie sprechen: «Ich wollte sofort meine Familie benachrichtigen und ihnen sagen, dass es mir gut geht und ich noch lebe».

Keine bleibenden Unfallschäden

Im Anschluss wird Burgermeister mit einem Rettungshelikopter ins Krankenhaus gebracht. Äusserlich ist ihm kaum etwas anzusehen und auch innerlich scheint der Unfall keine bleibenden Schäden hinterlassen zu haben.

Trotz des traumatischen Erlebnisses zeigt sich der Rennfahrer auf «TeleZüri» kämpferisch: «Ich würde am liebsten wieder ins Auto. Das ist das einzig richtige, was du als Rennfahrer machen kannst».

In dem Zusammenhang stellt sich jedoch die Frage nach den finanziellen Folgen des Unfalls. Seinen Traum vom Rennfahren hat Burgermeister grösstenteils aus eigener Tasche bezahlt.

Sicherheitsfragen nach dem Unfall

Der schwere Unfall wirft Fragen zur Sicherheit bei Bergrennen auf. Schlatter betont jedoch, dass das bestehende Sicherheitskonzept funktioniert habe und keine Änderungen notwendig seien.

Burgermeisters Fahrzeug war mit einem sogenannten Monocoque ausgestattet – einer Sicherheitszelle, die den Fahrer selbst bei grosser Krafteinwirkung schützen soll. Diese Investition hat wahrscheinlich dazu beigetragen, dass Burgermeister den schweren Crash vergleichsweise unbeschadet überleben konnte.

Kommentare

User #2100 (nicht angemeldet)

Billett entziehen wegen nicht beherrschendes Fahrzeug…selbst unfall🤣🤣🤣🇨🇭🇨🇭🇨🇭

User #4905 (nicht angemeldet)

Wieso macht man ein Bergrennen dort, wo es einen Baum hat? Wieso wurde der nicht vor dem Rennen gefällt, sowie jeder andere Baum in der Nähe auch? Fehlplanung? 😁

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