Das Fotomuseum in Winterthur ZH wird 25 Jahre alt
Das Wichtigste in Kürze
- Eine neue Ausstellung des Fotomuseums in Winterthur ZH ist dessen Jubiläum gewidmet.
- Dabei präsentieren 25 Personen ihre Lieblingsbilder.
Das Fotomuseum Winterthur ZH ist 25-jährig und feiert das Jubiläum mit der Ausstellung «25 Jahre! Gemeinsam Geschichte(n) schreiben». Mit einer gut durchmischten Werkauswahl blickt es auf das vergangene Vierteljahrhundert zurück, ohne dabei zu vergessen, den Fokus auch auf die Zukunft zu richten.
25 Personen hat das Fotomuseum eingeladen, ihre Lieblingsbilder aus den Sammlungsbeständen des Museums in die Ausstellung einzubringen. Es sind dies vor allem Persönlichkeiten, die sich in irgendeiner Form für das Fotomuseum engagiert haben oder auf andere Weise mit der Institution verbunden sind.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Nadine Wietlisbach, die Direktorin des Fotomuseums, ergänzt diesen Bilderreigen durch eine eigene Auswahl, wobei sie sich in erster Linie an eher junge und aufstrebende Fotografinnen und Fotografen hält. Wietlisbach findet auf diese Weise eine gute Mischung aus Vergangenem und Zukünftigem.
Das Fotomuseum wurde 1993 noch zu analogen Zeiten gegründet. Es erlebte dann den Wandel hin zur digitalen Fotografie, der ums Jahr 2000 einsetzte. Heute steht das Museum wieder an vorderster Front, was neue Techniken betrifft. Das ist nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass sich die Institution schon frühzeitig mit den digitalen Medien und Möglichkeiten auseinander gesetzt hat.
Gang durch die Epochen
Und so ermöglicht die Ausstellung einen Gang durch die Epochen, von der analogen zur digitalen Fotografie. Dokumentiert werden die wohl einschneidendsten Veränderungen der gesamten Fotogeschichte nach der Jahrtausendwende.
Das Fotomuseum gibt mit dieser Jubiläumsausstellung einen breiten Einblick in seine eigenen Bestände. Seit der Gründung des Museums ist das Sammeln von Fotografien ein wichtiger Aspekt seiner Aktivitäten. Es besitzt mittlerweile rund 8000 fotografische Objekte.
Ankäufe, Schenkungen und Leihgaben
Dabei profitiert das Museum auch von grosszügigen Schenkungen und Dauerleihgaben von privaten Förderern und Institutionen. Der Ausstellungskatalog, der zum Jubiläumsfest am 3. November erscheint, wird nochmals vertiefter auf die Sammlung eingehen und dabei auch Menschen zu Wort kommen lassen, welche die Entwicklung des Museums bis heute hautnah miterlebt haben.