Datenleck bei Berner Fachhochschule betrifft 9600 Kursteilnehmende
Der Server der BFH von Datenschutzpanne betroffen, rund 9600 Kursteilnehmer könnten davon betroffen sein.
Ein Server der Berner Fachhochschule ist von einer Datenschutzlücke betroffen. Auf dem Server sind Personendaten von rund 9600 Kursteilnehmenden gespeichert. Die Fachhochschule hat den Server-Zugang sofort gesperrt und die Betroffenen informiert.
Bis heute gebe es keine Hinweise, dass die Daten von Fremden missbräuchlich genutzt worden seien, schreibt die Berner Fachhochschule (BFH) in einer Mitteilung vom Dienstag. Es handle sich nicht um hochsensible Daten, das Schadensausmass sei daher begrenzt.
Auf dem Server gespeichert sind Daten von Personen, die zwischen 2011 und 2024 an Kommunikationstrainings und Prüfungen des Departements Gesundheit teilgenommen haben, wie die BFH weiter mitteilte.
Die Daten umfassen unter anderem Namensinformationen, BFH-Kürzel sowie in einigen Fällen auch persönliche Kontaktdaten wie Geburtsdatum und Geschlecht.
Sofortmassnahmen ergriffen
Bei einer Gruppe von Personen lagen zudem automatisch vom Programm generierte Passwörter offen, welche zu keiner Zeit aktiv waren oder den Personen zur Verfügung standen.
Die Berner Fachhochschule ergriff Sofortmassnahmen und sperrte den Serverzugang. Ausserdem wurde das System auf Sicherheitsrisiken überprüft und die Integrität des Systems wiederhergestellt.
Die Betroffenen wurden per Mail oder Post informiert. Die Fachhochschule bat die Betroffenen, in nächster Zeit besonders auf Phishing-Versuche zu achten. Ein Support-Team hilft den Betroffenen bei Fragen.
Die Berner Fachhochschule arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, die Ursachen lückenlos aufzuklären. Die Institution bedauert den Vorfall laut Mitteilung zutiefst.