«Die meisten Verkehrsunfälle passieren am Freitag»

Auf das Wochenende hin «klöpfts» auf den Schweizer Strassen am häufigsten. Dazu ist auffallend, dass Unfälle mit E-Bikes markant zunehmen.

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«Die meisten Verkehrsunfälle passieren am Freitag». - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten Unfälle auf Schweizer Strassen passieren am Freitag.
  • Weiter nehmen die Unfälle mit E-Bikes markant zu.

Die meisten Verkehrsunfälle passieren, weil die Verkehrsteilnehmer abgelenkt und zu schnell unterwegs sind. Das zeigt die neuste Verkehrsunfallstatistik der Kantonspolizei St.Gallen. Dabei fällt auf, dass besonders viele Verkehrunfälle am Freitag passieren. «Das hat damit zu tun, dass am Freitag gegen Feierabend hin die meisten Leute auf der Strasse unterwegs sind», sagt Christian Aldrey, Leiter Verkehrspolizei der Kantonspolizei St.Gallen.

Im Kanton St.Gallen ist im 2017 die Zahl der Verkehrsunfälle leicht gestiegen, dafür hat die Zahl der Verkehrstoten, mit zehn Personen, einen historischen Tiefstand erreicht. Gerade umgekehrt sind die Zahlen im Kanton Graubünden. Dort gab es im letzten Jahr weniger Verkehrsunfälle, dafür mehr Todesopfer. Im 2017 sind auf Bündner Strasse 19 Menschen ums Leben gekommen.

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Der Bremsweg beim E-Bike wird oft falsch eingeschätzt. - Nau

Velofahren auch für ungeübte wieder möglich

Ein schweizweites Problem sind und bleiben die E-Bikes. Oft werde der Bremsweg falsch eingeschätzt, heisst es im Bericht. In städtischen Regionen passieren tendenziell mehr Unfälle mit schnellen E-Bikes, sagt Werner Lendemann, Leiter Verkehrstechnik der Kapo SG. Die Auswertung zeige aber auch, dass besonders die ältere Generation beim Fahren mit E-Bikes gefährdet sei. «Leute die ein E-Bike besitzen sollten zuerst lernen dies zu fahren», sagt Lendemann weiter. «Im besten Fall besucht man einen Kurs.»

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