Direktor des Roten Kreuzes muss per Ende Jahr gehen
Der Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes, Markus Mader, muss per Ende Jahr gehen. Zudem treten vier Verwaltungsräte per sofort zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Das SRK trennt sich von seinem langjährigen Direktor Markus Mader.
- Ihm folgen auch vier von zehn Vorständen – sie treten per sofort zurück.
- Mader war seit 2008 Direktor beim schweizerischen Hilfswerk.
Nach Jahren im Amt muss der Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), Markus Mader, muss per Ende Jahr gehen. Begründet wird dieser Abgang durch unterschiedliche Haltung zu verschiedenen Führungsfragen. Weitere vier von zehn Vorstandsmitgliedern treten per sofort zurück.
Der Mediensprecher des SRK, Raymond Ruch, bestätigt diese Meldungen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dies, nachdem der«Tages-Anzeiger» online berichtet.
Direktor des SRK verlässt sein Amt nach 14 Jahren
Der Rotkreuzrat, das oberste Führungsorgan des SRK, habe entschieden, sich per Ende Jahr von Mader zu trennen, sagte Ruch. Grund seien unterschiedliche Auffassungen in den Fragen der Führung und Organisation sowie der Mitgliederorganisationen. Der 59-jährige Mader ist seit 2008 Direktor des Hilfswerks.
Dem «Tages-Anzeiger» zufolge entschied der Rotkreuzrat am Donnerstag die Absetzung. Vertrauensthemen und interne Unstimmigkeiten hätten eine Rolle gespielt. Nach dem Entscheid hätten vier von zehn Mitglieder des Führungsgremiums ihren Rücktritt erklärt. Das Medium zitierte Mader mit den Worten, dass er weder über die Begründung informiert noch angehört worden sei.