Drei Werke mit dem Berner Filmpreis ausgezeichnet
Der Berner Filmpreis 2024 geht an die Filme «Las Toreras», «Antier Noche» und «Matta und Matto».
Der Berner Filmpreis geht in diesem Jahr an drei Produktionen, wie der Kanton am Dienstag mitteilte. Ausgezeichnet werden die Dokumentarfilme «Las Toreras» und «Antier Noche» sowie der Animationsfilm «Matta und Matto».
Die Regisseurin und Künstlerin Jackie Brutsche schaffe es in «Las Toreras», ihre eigene schwere Familiengeschichte universell und berührend zu erzählen, befand die Fachjury.
Ebenfalls 20'000 Franken gehen an den Dokfilm «Antier Noche» von Alberto Martín Menacho, der vier junge Menschen aus einem Dorf in Südspanien porträtiert.
10'000 Franken erhalten die Macherinnen des kurzen Animationsfilms «Matta und Matto». Kerstin Zemp und Bianca Caderas entführen das Publikum in eine Zeit, in der jegliche zwischenmenschliche Nähe und Berührungen verboten sind.
Nachwuchspreise für aufstrebende Talente
Den Nachwuchsförderpreis erhält der aus Sri Lanka stammende, in Bern lebende Regisseur Keerthigan Sivakumar. Er erhält 5000 Franken, genau wie der Tonmeister, Komponist und Sounddesigner Peter von Siebenthal. Dieser wird für sein langjähriges Schaffen geehrt.
Nebst seinen Kompositionen für Film und Theater verantwortete Siebenthal den Tonschnitt und das Sounddesign zahlreicher Berner Filmproduktionen. Ausserdem war er von 1985 bis 2009 Mitglied der Band Züri West.
Die ausgezeichneten Filme sind am Wochenende des Berner Films vom 22. bis 24. November zu sehen. In elf Kinos im Kanton Bern, von Meiringen bis Saint-Imier, sowie per Online-Streaming gibt es Berner Produktionen zu entdecken, wie der Kanton mitteilte.
