«Earth Hour»: Schweiz schaltet ab für den Klimaschutz
Am Samstagabend ruft der WWF zur «Earth Hour» auf, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.

Die Naturschutzorganisation WWF hat dazu aufgerufen, am Samstagabend die Lichter auszuschalten. Mit der Aktion «Earth Hour» wollen Städte, Gemeinden und Organisationen ein Zeichen für den Planeten und mehr Klimaschutz setzen.
Auch Privatpersonen seien dazu aufgerufen, an der Aktion teilzunehmen und zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr das Licht auszumachen, teilte WWF Schweiz mit.
Schweizer Städte beteiligen sich an der «Earth Hour»
Dieses Jahr nehmen die Städte Bern, Lenzburg AG, Luzern, Morges und Montreux im Kanton Waadt, Freiburg, Lausanne, Genf sowie die Tessiner Orte Chiasso,
Mendrisio und Locarno an der «Earth Hour» teil. In Genf wird beispielsweise die Beleuchtung des «Jet d'Eau» abgestellt. Auch das Hotel Dolder Grand in Zürich bleibt für eine Stunde im Dunklen.
Im vergangenen Jahr seien weltweit etwa 1,4 Millionen Stunden zusammengekommen. In der Schweiz machten 2024 über 25 Gemeinden mit wie es vom WWF hiess. Sie schalteten die Lichter ihrer Wahrzeichen aus.
Auch Unternehmen und Einzelpersonen nahmen an der Aktion teil. So blieben am Paradeplatz in Zürich die Lichter der Grossbank UBS für eine Stunde ausgeschaltet.
Hinter der Menschheit liege das heisseste Jahr und das heisseste Jahrzehnt seit dem Beginn der Aufzeichnungen, hiess es weiter.
Klimakrise spürbar auch in Schweiz
Auch die Meere seien so heiss wie noch nie. Die Auswirkungen der Klimakrise seien auch in der Schweiz spürbar. Die Hitzetage würden zunehmen, die Sommer würden trockener und die Niederschläge heftiger.
In den letzten drei Jahren lag die Temperatur in der Schweiz über dem vorindustriellen Durchschnitt, wie der WWF weiter schrieb.