Easyjet fliegt nach Genf mit Sitz ohne Rückenlehne
Auf einem Flug der Airline Easyjet von London nach Genf fehlte bei einem Sitz die Rückenlehne.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Easyjet Flugzeug flog mit einem Sitz ohne Rückenlehne von London nach Genf.
- Die Passagierin musste nach dem Boarding auf einen anderen Platz wechseln.
Was auf dem Bild zu sehen ist, ist nicht die neueste Idee der Flugzeugbauer, um den Passagieren mehr Beinfreiheit zu bieten. Es ist ein kaputter Sitz der Airbus A319, die gestern Passagiere von London nach Genf flog. Das Foto vom Sitz ohne Rückenlehne postete Matthew Harris auf Twitter.
«Easyjet schlägt Ryanair, indem sie Sitze ohne Rückenlehne anbieten. Das ist Flug 2021 von Luton nach Genf», schreibt der Mann. «Wie kann das erlaubt sein?»
Was er ausserdem dazu schreibt, dürfte vielen durch den Kopf gegangen sein. «Man fragt sich, wie sicher der Rest des Flugzeugs war.»
Flug nach Genf mit Rückenlehne
Laut seiner Aussage durfte die Frau jedoch nur während des Boardings auf diesem Sitz Platz nehmen. Als alle Passagiere an Bord waren, wurde ihr ein anderer Sitzplatz – mit Rückenlehne – zugewiesen. «Ich bin mir nicht sicher, was passiert wäre, wenn der Flug voll gewesen wäre», schreibt Harris dazu.
Easyjet äussert sich zum Vorfall
Die Fluggesellschaft hat in einer Mitteilung eine Antwort für Harris parat: «Wäre der Flug voll gewesen, dann hätte man zwei Passagieren einen Alternativflug angeboten, da sie auf diesen Sitzen nicht reisen durften. Keine anderen Passagiere waren von den funktionsunfähigen Sitzen betroffen, und keinem Passagier wäre es erlaubt gewesen, auf diesen Sitzen zu fliegen.»
Die Airline schreibt in der Mitteilung weiter: «Keine Passagiere durften auf diesen Sitzen fliegen, da die Sitze funktionsunfähig waren und repariert werden sollten. Sicherheit hat für uns absolute Priorität und easyJet betreibt seine Flugzeugflotte unter strikter Einhaltung aller Sicherheitsrichtlinien.»
Easyjet bat um Löschung des Bildes
Die Airline bedankt sich in einem Tweet dafür, dass Ross sie darauf aufmerksam gemacht habe. «Bevor wir das untersuchen können, bitte ich dich, das Foto zu entfernen», schreibt Easyjet dazu. Er solle sich in einer privaten Nachricht an sie wenden. «Auf keinen Fall» lautet seine Antwort dazu.