EDU lehnt Ernährungsinitiativen ab
Die Eidgenössische Demokratische Union lehnt sowohl die Fair-Food- als auch die Ernährungssouveränitäts-Initiative ab. Der Veloweg-Vorlage stimmt sie aber zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Die EDU stimmt gegen die beiden Ernährungsinitiativen.
- Der Veloweg-Vorlage stimmt sie hingegen mit 44 gegen 28 Stimmen zu.
Die Eidgenössische Demokratische Union (EDU) lehnt sowohl die Fair-Food-Initiative als auch die Initiative für Ernährungssouveränität ab. Zugestimmt haben die Delegierten der Partei hingegen der Veloweg-Vorlage, über die ebenfalls am 23. September abgestimmt wird.
Die Ja-Parole zum Bundesbeschluss über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege kam mit 44 Ja gegen 28 Nein bei fünf Enthaltungen zustande, wie die EDU am Samstag in Olten mitteilte. Mit dem Ja zur Veloweg-Vorlage werde im Verkehr eine Grundlage zur optimalen Koordination der Verkehrswege gegeben, urteilte die Mehrheit der EDU-Delegierten.
Die starken staatlichen Interventionen der beiden Landwirtschaftsinitiativen führen nach Einschätzung der Mehrheit der EDU-Delegierten nicht zum erwünschten Ziel. Die Volksinitiative «für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)» wurde mit 62 Nein, gegen 13 Ja bei ebenfalls fünf Enthaltungen zur Ablehnung empfohlen.
Die Nein-Parole zur Volksinitiative «Für Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle» wurde mit 39 Nein gegen 29 Ja bei sieben Enthaltungen gefasst