Ein Mann soll seine Frau im Schlaf erdrosselt haben, weswegen er jetzt vor Gericht steht.
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Eine Beschwerde wurde vom Bundesgericht abgewiesen. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Nach dem gewaltsamen Tod einer 29-jährigen Frau Mitte Dezember 2022 in Kehrsatz BE steht am Montag ihr Ehemann vor Gericht. Die Anklage wirft ihm vor, seiner Frau unbemerkt ein Beruhigungsmittel verabreicht und sie dann mit einem Kabelbinder im Schlaf erdrosselt zu haben.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine Verurteilung wegen Mordes, eventuell vorsätzlicher Tötung. Das Todesopfer wurde am 16. Dezember in einer Wohnung in Kehrsatz tot aufgefunden. Laut Staatsanwaltschaft tauchten Ungereimtheiten auf und Hinweise, dass der Ehemann mit dem Tod der Schweizerin etwas zu tun haben könnte.

Am 22. Dezember wurde der Mann verhaftet, er bestreitet aber die Tat. Für ihn gilt dennoch die Unschuldsvermutung, doch im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich für die Staatsanwaltschaft der Verdacht. Mitte Februar 2024 erhob sie Anklage wegen Mordes.

Der Prozess am erstinstanzlichen Regionalgericht Bern-Mittelland ist auf drei Tage angesetzt. Das Urteil wird voraussichtlich am 9. August bekannt gegeben.

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