Entwässerungsstollen des Morschachertunnel unterbrochen

Keystone-SDA Regional
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Schwyz,

Die Niederschläge der letzten Tage haben den Bau der Neuen Axenstrasse beeinträchtigt. Der Bau des Entwässerungsstollens wurde auf unbestimmte Zeit gestoppt.

Schutzbauten
Umfangreiche Schutzbauten im Gumpisch (Herbst 2024). - axen.ch

Die heftigen Niederschläge der letzten Tage wirken sich auf den Bau der Neuen Axenstrasse aus. Der Bau des Stollens, der den künftigen Morschachertunnel entwässern soll, ist am Donnerstag für unbestimmte Zeit unterbrochen worden.

Wie das Schwyzer Baudepartement am Freitag mitteilte, ist es nach den Schnee- und Regenfällen zu einem so grossen und anhaltenden Bergwasserzufluss gekommen, dass die Bohrarbeiten unterbrochen werden mussten. Vorsorglich wurde eine Ölsperre errichtet.

Der Entwässerungsstollen soll beim künftigen Betrieb des Morschachertunnels das Bergwasser in den Vierwaldstättersee leiten. Der 1,2 Kilometer lange Stollen sei zu rund einem Drittel ausgebrochen, teilte das Baudepartement mit.

Die Axenstrasse ist Teil des Nationalstrassennetzes und verbindet am rechten Ufer des Urnersees Brunnen SZ mit Flüelen UR. Bis 2033 soll eine neue, sicherere und von Steinschlägen besser geschützte Strasse gebaut werden.

Bauarbeiten beeinträchtigt durch Unvorhergesehenes

Der Verkehr wird künftig fast über die ganze Strecke durch Tunnels geführt, nämlich durch den 3 Kilometer langen Morschacher und den 4,8 Kilometer langen Sisikoner Tunnel. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Milliarde Franken. Die alte Strasse, die 1865 eröffnet worden ist, soll künftig touristisch genutzt werden.

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