Erdrutsch in Weggis LU: Seestrasse gesperrt, Gefahr nicht gebannt
Ein Erdrutsch hat die Seestrasse bei Weggis im Kanton Luzern blockiert. Die Strecke bleibt vorerst gesperrt. Experten kämpfen gegen einen instabilen Hang.
Am Freitagabend gegen 20 Uhr ereignete sich auf der Seestrasse in Weggis LU ein Erdrutsch. Rund 20 Kubikmeter Erdmassen lösten sich und fielen auf die Strasse, berichte die «Luzernen Zeitung».
Die Strecke zwischen Brunnen und Küssnacht bleibt deshalb bis auf Weiteres gesperrt.
«Blick» berichtet, dass nach dem Erdrutsch ein weiterer Felssturz droht. Experten kämpfen weiterhin gegen den instabilen Hang.
Seestrasse wegen Erdrutsch gesperrt
Die Hauptstrasse entlang des Vierwaldstättersees ist unpassierbar. Über Verletzte ist nichts bekannt, wie «SRF» meldet.
Laut der «Nidwaldner Zeitung» müssen Experten die Lage vor Ort genau untersuchen. Erst bei einer Entwarnung kann die Seestrasse wieder freigegeben werden.
Ähnliche Vorfälle in der Region
In Vitznau, ebenfalls am Vierwaldstättersee gelegen, kämpft man seit Monaten mit einem grösseren Hangrutsch. «SRF» berichtet von bis zu 400'000 Kubikmetern Erde und Geröll, die sich gelöst haben.
Die Behörden in Vitznau arbeiten an Schutzmassnahmen. Viktor Schmidiger, Leiter der Abteilung Naturgefahren des Kantons Luzern, plant im Notrecht den Bau von Geschiebesammlern.
Die Sperrung der Seestrasse bei Weggis hat erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in der Region. Autofahrer müssen mit Umleitungen und längeren Fahrzeiten rechnen.