Erneut Rohmilch-Weichkäse wegen Listerien zurückgerufen

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Bern,

Zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche wird ein Käse wegen Listerien zurückgerufen. Der neuste Produkterückruf kommt von der Baumann Käse AG.

Globus hat den Rohmilch-Weichkäse Vacherin mini Mont d’Or wegen Listerien zurückgerufen. Betroffen ist nur die Charge mit dem Haltbarkeitsdatum vom 1. April.
Globus hat den Rohmilch-Weichkäse Vacherin mini Mont d’Or wegen Listerien zurückgerufen. Betroffen ist nur die Charge mit dem Haltbarkeitsdatum vom 1. April. - sda - Globus

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut wird der Weichkäse Mont d'Or zurückgerufen.
  • Der Rückruf kommt von der Baumann Käse AG.

Zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche wird ein Käse wegen Listerien zurückgerufen. Der neuste Produkterückruf kommt von der Baumann Käse AG und betrifft französischen «Mont d'Or»-Rohmilch-Weichkäse.

Eine Gesundheitsgefährdung könne nicht ausgeschlossen werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag zusammen mit dem Eidgenössischen Büro für Konsumentenfragen mit.

Charge L1053 2053 betroffen

Gefunden wurden die Listerien im Rahmen von internen Kontrollen beim Hersteller in Frankreich. Es geht um den 400 Gramm schweren Mont d'Or AOP mini.

Es geht um die Charge L1053 2053 mit Mindest-Haltbarkeitsdatum 1. April. Abgesetzt wurde sie in acht Käsefachgeschäften in der Deutschschweiz, unter anderen in Zürich, Basel und Luzern. Wer einen solchen Käse gekauft hat, soll ihn nicht konsumieren.

Am vergangenen Montag hatte bereits Globus vor Listerien im Rohmilch-Weichkäse «Vacherin Mini Mont d'Or» gewarnt.

Listerien besonders gefährlich für Schwangere

Eine Infektion mit dem Bakterium Listeria monocytogenes verläuft laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bei Personen mit intaktem Immunsystem meist milde oder sogar ohne Symptome. Ist das Immunsystem geschwächt, kann sich eine Reihe schwerer Symptome mit, unter Umständen, tödlichem Ausgang entwickeln.

Während der Schwangerschaft kann eine Listerien-Infektion zu einer Fehlgeburt führen oder das Kind kann mit einer Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung geboren werden.

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