Falsch adressierte Wahlunterlagen in der Gemeinde Plateau de Diesse
In der bernjurassischen Gemeinde Plateau de Diesse sind Wahlcouverts falsch adressiert worden. Zum Teil haben Ehepaare nur einen Umschlag erhalten. Betroffen sind 300 Stimmberechtigte. Die Gemeinde hat Massnahmen ergriffen.
Die Gemeinde habe alle Betroffenen informiert, teilten die Gemeinde Plateau de Diesse und das Regierungsstatthalteramt Berner Jura am Freitag mit. Den Ehepaaren, die nur einen Stimmrechtsausweis (lautend auf beide Namen) erhalten hatten, wurde inzwischen je ein ein Umschlag mit separatem Stimmrechtsausweis zugestellt.
Im weiteren haben deutschsprachige Stimmberechtigte die Wahlunterlagen sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch erhalten. Sie wurden gebeten, die doppelt erhaltenen Umschläge zu vernichten oder bei der Gemeinde abzugeben.
Um eine sorgfältige Überprüfung durchführen zu können, wird die Gemeinde ihren Wahlausschuss personell aufstocken. Jeder Stimmrechtsausweis werde anhand der Liste der Stimmberechtigten kontrolliert. Doppelt abgegebene Wahlzettel bzw. doppelt adressierte Stimmrechtsausweise würden für ungültig erklärt, hiess es weiter.
Insgesamt sind in Plateau de Diesse rund 1500 Personen stimmberechtigt. Betroffen vom Adressierungsfehler sind demnach knapp 20 Prozent der Stimmberechtigen.