Nach Ausschreitungen beim Auswärtsspiel in Vaduz verhängt der FC Thun Stadionverbote gegen fünf Anhänger.
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Fans des FC Thun mit Pyrotechnik. (Archivbild). - KEYSTONE/Stringer
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Nach den Ausschreitungen beim Auswärtsspiel in Vaduz vom vergangenen Samstag hat der FC Thun gegen fünf seiner Anhänger Stadionverbote verhängt. Diese treten sofort in Kraft, sie gelten für mehrere Jahre und in allen Schweizer Stadien.

Man habe den Entscheid in enger Absprache mit den Thuner Stadtbehörden, der Polizei sowie dem FC Vaduz getroffen, teilte der Klub am Freitag mit.

Derartige Massnahmen seien entscheidend, um ein sicheres Umfeld für alle Fans zu gewährleisten, liess sich die Thuner Sicherheitsdirektorin Eveline Salzmann (SVP) im Communiqué zitieren: «Es ist wichtig, dass die Polizei einige Personen identifizieren und zur Verantwortung ziehen konnte.»

Ausschreitungen nach Niederlage

Nach der 2:0-Niederlage der Thuner im Vaduzer Rheinparkstadion hatten Randalierer Beamte der Liechtensteiner Landespolizei mit Flaschen, Pyrofackeln und Eisenstangen beworfen. Ein Polizist und mehrere Fans wurden leicht verletzt.

Nach den Krawallen nahm die Polizei vier Personen wegen Gewalt gegen Beamte fest. Ein weiterer Thun-Fan wurde in Gewahrsam genommen, weil er einen Buschauffeur angegriffen haben soll.

Bei den fünf Festgenommen handelt es sich um jene Personen, die nun ein Stadionverbot erhalten haben, wie FC-Thun-Sprecherin Patricia Greber auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

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