Ein Berufsfischer hat einen 2,45 Meter langen und 100 Kilogramm schweren Wels aus dem Bodensee gezogen. Damit verpasst er den Weltrekord nur knapp.
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Markus Oberscheider, Blums Freund, posiert mit dem Riesen-Fisch. - Facebook/Markus Oberscheider

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein österreichischer Berufsfischer macht im Bodensee den Fang seines Lebens.
  • Er hatte einen 2,45 Meter langen und rund 100 Kilogramm schweren Wels an der Angel.
  • Damit fehlten für einen neuen Weltrekord nur 30 Zentimeter.
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Fischer Franz fischt frische Fische. Und in diesem Fall einen besonders Grossen. Berufsfischer Franz Blum aus dem österreichischen Fussach machte am vergangenen Donnerstag den Fang seines Lebens.

Ihm gelang es, einen 2,45 Meter langen und rund 100 Kilogramm schweren Wels aus dem Bodensee zu ziehen. Dabei verpasste der Österreicher einen neuen Weltrekord nur knapp. Dieser liegt bei einer Fisch-Länge von 2,74 Metern. Der Gigant wurde 2017 im Süden Frankreichs gefangen.

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Der Rekord-Fisch: Dieser 2,74-Meter-Wels wurde 2017 im Süden Frankreichs gefangen. - Screenshot Youtube

Gegenüber «20 Minuten» sagte Blum nach seinem Mega-Fang: «Das war ein absolutes Highlight. Man merkt erst, wie gross so ein Tier ist, wenn man es rausziehen muss.» Blum bezweifelt zudem, dass er den Wels alleine hätte herausheben können. Ein Fischerkollege musste ihm zu Hilfe eilen.

Ehren-Platz im Restaurant statt serviert auf dem Teller

Franz Blum betreibt in Fussach ein Restaurant, in welchem er den im Bodensee gefangenen Fisch anbieten könnte. «Man hätte ihn schon essen können», meint Blum. Aber der Riesen-Wels soll nun präpariert und im Anschluss im Restaurant ausgestellt werden.

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Bereits im Sommer 2018 zog Blum einen riesigen Wels aus dem Bodensee. Dieser war mit knapp 70 Kilogramm und 2,19 Meter aber noch ein Stück kleiner. - Facebook/Franz Blum

Kritische Stimmen

Markus Oberscheider, Hobbyfischer und Freund Blums, teilte die Bilder des Fangs auf Social Media. Der Beitrag bekam neben vielen Gratulationen auch einige kritische Reaktionen. Viele Personen beklagten sich, warum der Wels nicht wieder freigelassen wurde.

Oberscheider verteidigt die Entscheidung und schreibt: «Raubfische in dieser Grösse haben keine natürlichen Feinde mehr. Sie können in einem Revier grossen Schaden anrichten.»

Und Blums Freund führt weiter aus: «Der Welsbestand im Bodensee ist alles andere als bedroht. Es soll zu keiner Überpopulation kommen.»

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