Forschungsinitiative für nachhaltige Lebensmittel lanciert

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Zürich,

Die beiden ETHs Zürich und Lausanne beschäftigen sich mit nachhaltigen Lebensmittel. Mit von der Partie sind die Firmen Bühler, Givaudan und Nestlé.

Gemüse
Jährlich werden in der Schweiz Millionen Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ETHs Zürich und Lausanne befassen sich mit der nachhaltigen Lebensmittelversorgung.
  • Man will so neue, nachhaltigere Lebensmittel entwickeln und Mangelernährung bekämpfen.

Die ETHs Zürich und Lausanne lancieren zusammen mit den Firmen Bühler, Givaudan und Nestlé eine Forschungsinitiative, die sich mit der nachhaltigen Lebensmittelversorgung beschäftigt. Die Unternehmen spenden 4,1 Millionen Franken zur Förderung von Nachwuchsforschenden.

Das Ziel der Initiative mit dem Titel «Future Food – A Swiss Research Initiative» sei die Entwicklung neuer, nachhaltiger Lebensmittel, die Verbrauchertrends aufnehmen, Mangelernährung bekämpfen oder zur Behebung von Hungersnöten beitragen sollen, wie die ETH Zürich heute Montag mitteilte.

Internationale Talente anlocken

Auch neue Verpackungslösungen anstelle von Kunststoffen seien Forschungsgegenstand.

Mit der Donation der Industriepartner im Wert von 4,1 Millionen Franken soll insbesondere ein neues Förderprogramm für Nachwuchsforschende an den beiden ETHs entstehen.

Die Forschungsstipendien sollen insbesondere auch international Talente anlocken, die mit neuen Ideen die Forschung in der Schweiz im Bereich der Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften stärken.

Neue Forschungsrichtungen

Ein Stipendium umfasse rund 390'000 Franken, in der ersten Ausschreibungsrunde sollen bis zu 10 Nachwuchsforschende gefördert werden, hiess es.

Ein weiteres Ziel der Initiative sei, den Wissenstransfer von den Hochschulen zu den Unternehmen zu intensivieren.

«Durch den Austausch mit der Industrie können wir frühzeitig neue Forschungsrichtungen mit verbraucherrelevanten Aspekten verbinden und zügig umsetzten», liess sich Alexander Mathys, einer der beteiligten ETH-Professoren, in der Mitteilung zitieren.

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