Frick AG: 19-Jähriger knackt mehrere Autos – verurteilt
Ein 19-Jähriger steht vor Gericht. Er wird des gewerbsmässigen Diebstahls beschuldigt. Er hatte mehrere Autos geknackt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 19-jähriger Mann steht wegen Diebstahls vor Gericht.
- Der Vorfall ereignete sich in Frick AG.
Die DNA-Spuren des 19-jährigen Mannes und eine Kameraaufnahme haben ihn beim Diebstahl überführt. Der Vorfall ereignete sich in Frick, einer Gemeinde im Kanton Aargau.
Der 19-Jährige soll sieben Fahrzeugaufbrüche begangen haben – fünf davon mit Sachbeschädigung. Diese Vorwürfe wurden ihm nur wenige Wochen nach der Ablehnung seines Asylantrags gemacht.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hat er wie ein Profi gehandelt und sich durch Diebstähle einen Haupt- oder Nebenverdienst gesichert. Sie fordert eine Haftstrafe von zehn Monaten und eine Landesverweisung für zehn Jahre.
Er behauptete, in der besagten Nacht in Frick gewesen zu sein, um einen Schlafplatz zu suchen. «Mir war kalt und ich habe einen Platz zum Schlafen gesucht», sagte er. Er behauptet, auf der Rückbank eines Autos geschlafen zu haben, während ein Freund die Diebstähle begangen hat.
Gerichtspräsident Beat Ackle wies den Beschuldigten darauf hin: «Wenn sie lügen, müssen sie das schon geschickter machen». Er machte ihm auch klar, dass sein Traum von einem Leben in Europa geplatzt ist.
Urteil gefällt
Trotz des negativen Asylentscheids verzichtete das Bezirksgericht Laufenburg auf eine Landesverweisung. Der Grund dafür war die Freisprechung vom Vorwurf des gewerbsmässigen Diebstahls. Das Gericht verurteilte den jungen Mann schliesslich zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten.