Genfer Auto-Salon muss für Geld-Hilfe harte Forderungen erfüllen
Das Wichtigste in Kürze
- Dem Genfer Auto-Salon fehlt es wegen der Corona-Krise an Geld.
- Deshalb wandte sich der Messeveranstalter an den Kanton Genf.
- Der Kanton rückt das Geld nur heraus, wenn gewisse Forderungen erfüllt werden.
Nebst vielen anderen Messen ist der Genfer Auto-Salon wohl das bekannteste Schweizer Opfer der Corona-Pandemie. Die GIMS-Stiftung, welche den Auto-Salon organisiert, konnte zwar viele finanzielle Forderungen begleichen. Jetzt fehlt es dem Organisator jedoch an Geld.
Die Stiftung wandte sich nun wegen der Geldnot an den Kanton Genf. 16,8 Millionen Franken werden von der Regierung zur Verfügung gestellt. Dafür muss sich der Auto-Salon jedoch an gewisse Forderungen halten, berichtet der «SonntagBlick».
Die GIMS-Stiftung soll beispielsweise alle ihre Aktien an der Genfer Messegesellschaft Palexpo verkaufen. Das hätte zur Folge, dass die Stiftung jeglichen Einfluss auf die Ausstellung verlieren würde. Die Messe soll zudem in Zukunft von der Gesellschaft Palexpo organisiert werden. Diese gehört zu 80 Prozent dem Kanton Genf.