Gewalt im Alter: Präventionskampagne der UBA geht weiter

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

Zürich,

Die unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) führt ihre 2017 lancierte Kampagne gegen Gewalt im Alter auch dieses Jahr weiter.

Gewalt im Alter ist ein Tabuthema.
Gewalt im Alter ist ein Tabuthema. - aneluege.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kampagne «Bevor aus Liebe Hass wird» soll Menschen auf Gewalt im Alter sensibilisieren.
  • Die unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) führt die Aktion 2018 weiter.

Die unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) will die Bevölkerung mit der Kampagne «Bevor aus Liebe Hass wird» sensibilisieren. Denn gegen Gewalt im Alter sei oft ein Tabuthema.

Ältere Menschen können sich nicht wehren

Im Fokus stehen dabei ältere Menschen, die aufgrund von beispielsweise einer Krankheit lang andauernd von Pflege abhängig sind. Auch der Verlust von sozialen Kontakten gilt als Gefahr. Im Alter könne man sich gefährdenden Situationen tendenziell schlechter entziehen und ist mehr ausgeliefert. Es wird bei der Kampagne zwischen physischer, psychischer, ökonomischer, struktureller, medikamentöser und sexueller Gewalt unterschieden.

Letztes Jahr lancierte die UBA deshalb die Kampagne «Bevor aus Liebe Hass wird», welche auf Bussen in der ganzen Schweiz zu sehen war. 2018 wird die Aktion nun weitergeführt.

Die UBA rät, dass sich von Misshandlungen betroffene Personen oder deren Angehörige bei einer Fachstelle Hilfe holen. Denn der Einbezug einer weiteren Betreuungsperson könne Überforderung und darauffolgenden Gefahren wie Müdigkeit, Depression oder Gewalt vermeiden.

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