Glarner Wald soll an den Klimawandel angepasst werden
Der Glarner Regierungsrat hat eine kantonale Strategie zur besseren Anpassung des Waldes an den Klimawandel zur Kenntnis genommen.
In einer kantonalen Strategie werden Massnahmen für eine bessere Anpassung des Waldes an den Klimawandel gebündelt. Der Glarner Regierungsrat hat sie nun zur Kenntnis genommen.
Ziel sei es, die vielfältigen Leistungen des Waldes zu erhalten, heisst es in der Mitteilung des Departements Bau und Umwelt vom Mittwoch. Dazu gehört der Schutz vor Naturgefahren. Der Wald ist aber Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie Lieferant von Holz.
Naturnahe Bewirtschaftung als Lösungsansatz
Vorgesehen ist unter anderem eine naturnahe Bewirtschaftung des Waldes. Die Vielfalt bei den Baumarten soll vergrössert werden. Dies erfordert die Pflege des Jungwalds und die Pflanzung einheimischer Bauarten, die wärme- und trockenheitsresistenter sind.
Künftig sollen im Kanton Glarus «klimasensitive Waldbestände» prioritär bewirtschaftet werden.
Bekämpfung invasiver Neophyten geplant
Zu den Massnahmen gehört auch eine vermehrte Bekämpfung von invasiven Neophyten. Ein weiterer Punkt ist die Sensibilisierung der Bevölkerung, von Behörden und Waldeigentümern.