Gold für Schweizer Jung-Informatiker in internationalem Wettbewerb

Keystone-SDA
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Zürich,

In einem internationalen Informatik-Wettbewerb landete Joël Huber aus Thalwil auf Rang 16 von 197. Damit gewann er eine Goldmedaille.

Joël Huber aus Thalwil
Das Schweizer Team an den internationalen Romanian Master of Informatics (RMI): Ganz rechts Joël Huber, der eine Goldmedaille gewann. Rest im Uhrzeigersinn: Ema Skottova, Josia John, Caspar Schucan, freiwilliger Betreuer Timon Stampfli und Delegationsleiter Timon Gehr. (zVg) - sda - Pressebild)

Das Wichtigste in Kürze

  • Joël Huber aus Thalwil gewann im international RMI eine Goldmedaille.
  • Der 18-Jährige kam auf Rang 16 von 197.

Joël Huber aus Thalwil, Schüler des Gymnasiums Freudenberg Zürich, hat im international ausgerichteten Romanian Master of Informatics (RMI) eine Goldmedaille gewonnen. Die Meisterschaft wurde online ausgetragen. Mit 430,78 Punkten kam der 18-Jährige auf Rang 16 von 197, was mit einer Goldmedaille belohnt wurde.

Weil der Wettbewerb wegen des Coronavirus' virtuell ausgetragen wurde, wusste Huber zunächst gar nicht, wo er stand. «Nachdem ich meiner Meinung nach an beiden Tagen theoretisch mehr Punkte hätte holen können, konnte ich nur sehr schwierig einschätzen, wo ich in der Rangliste zu liegen kommen würde. Dass es am Ende jedoch sogar für Gold reicht, habe ich nicht erwartet.»

Schweizer Team auf Rang 25 von 52

Mitstreiter aus der Schweiz waren Ema Skottova und Caspar Schucan vom Gymnasium Kirchenfeld (BE) sowie Josia John von der Kantonsschule im Lee (ZH). Als Team kamen sie auf Rang 25 von 52. Sie alle hätten zwar lieber ihre 197 internationalen Kolleginnen und Kollegen in Rumänien getroffen. Aber damit der Anlass nicht ganz alltäglich für sie war, wurde ihnen immerhin eine Ferienwohnung in Zürich zur Verfügung gestellt.

Gymnasiasten sitzen in einem Informatikzimmer vor den Computern.
Gymnasiasten sitzen in einem Informatikzimmer vor den Computern. - Keystone

Nicht nur ihr Know-How in Informatik, sondern auch ihre Ausdauer wurde dabei auf die Probe gestellt. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fand jeweils eine fünfstündige Prüfung statt.

«Eine Goldmedaille am RMI ist eine hervorragende Leistung»

Timon Stampfli, Freiwilliger der Informatik-Olympiade und einer der Delegationsleiter, ist stolz auf das Ergebnis: «Eine Goldmedaille am RMI ist eine hervorragende Leistung, die wir bisher noch nie erreicht haben. Das weckt Hoffnungen auf weitere Erfolge an zukünftigen Wettbewerben», lässt er sich in einer Mitteilung vom Freitag zitieren.

Die Wissenschafts-Olympiade fördert Jugendliche und weckt wissenschaftliche Begabungen und Kreativität. Neun Olympiaden finden jedes Jahr statt: Workshops, Lager, Prüfungen sowie Wettbewerbe für über 4000 Talente in Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft. Die Organisatoren sind junge Forschende, Studierende oder Lehrpersonen, die freiwillig viele Stunden und Herzblut in das nationale Programm investieren.

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